Hallo,
ich habe eine DOKA von 1963.
Bei dem Versuch die Scharniere für die Motorklappe anzubauen, musste ich leider feststellen, dass die Gummidichtungen am Scharnier überhaupt nicht passen. Nun habe ich Repro-Scharniere, möglicherweise liegt es daran.
Auf jeden Fall ist es so, daß sich das Scharnier problemlos an der Klappe befestigen lässt, aber die Ausfachung in der Motorklappe so knapp ist, dass die Dichtgummilippe (mit den beiden Löchern) niemals passen würde.
Kann es sein, dass es bei meinem Baujahr diese Dichtungen nicht vorgesehen sind, oder dass die Repro-Scharniere so stark auftagen?
Vielen Dank, mit besten Grüßen,
Tobias
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Hallo,
Dichtungen gibts an der Motorklappe seit 3'55, und sind anscheinend für alle Baujahre gleich, genauso wie die Scharniere. Die Materialstärke der Originalscharniere an meinem '61er beträgt 4 mm (lackiert). Allerdings sitzen die Dichtungen auch ziemlich stramm. (alles noch Originalteile)
Mit Silikonspray oder Scheibenmontagepaste (zur Not geht auch Schmierseife) müsste es aber trotzdem gehen.
Viele Grüße:
Uwe
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Vielen Dank für die rasche Antwort.
Meine sind lackiert 5mm, vielleicht ist das schon die Erklärung.
Wenn ich versuchen würde die Gummis auch noch dazwischen zu quetschen, würde sich auch der kleine Steg an der Klappe verbiegen. Mich wundert nur, dass andere scheinbar nicht auf diese Probleme stoßen.
Da das ganze Gewicht der Klappe am Scharnier hängt, sind diese nach den Jahren total ausgeschlagen. Also ein Verschleißteil, dass doch bei vielen sicherlich gegen Repros getauscht wurden.
Nochmals vielen Dank für Deine Mail
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Hi,
So zwangsläufig ist das garnicht, daß man sie erneuern muß. Die sind nämlich mit etwas Geschick reparabel, selbst wenn Der Bolzen fest gerostet ist und daher abgeschert. Man kann das Ausbohren und einen neuen Bolzen einbauen. Jenach Verschleiß kann man einen 5mm oder wenn man größer Ausbohrt auch 6mm Stahlstift als neuen Bolzen verwenden. Der wird ein gesetzt und an beiden Enden mit einem Körner So geweitet, daß er nicht mehr rausfallen kann. Wer zugang zu eine Drehmaschine hat kann den Original Bolzen sogal leicht nach fertigen, der hat an beiden Seiten ein Bohrung, damit er wie eine Niete vernietet werden kann.
Gruß,
Michael
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