Ich möchte nächste Woche meinen Laderaumboden wieder einschweißen. Die Querträger sind sandgestrahlt und an den späteren Kontaktflächen zum Boden nicht behandelt. Könnt Ihr mir da einen guten Schweißprimer empfehlen. Oder doch lieber Zinkspray ?
Meine 2. Lösung: es bleibt unbehandelt,ich schweiße den Boden ein und lasse später stark verdünntes Brantho-Korrux reinfließen und wenn das durchgetrocknet ist, etwas Mike-Sanders hinterher....
Über Tipps aller Art würde ich mich freuen.
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Von Zinkspray lass bitte die Finger. Das Zeug bringt nicht viel, außer das nachher der Lack nicht hält. Da brauchst irgendwie speziellen Haftgrund drauf, und rosten tut das auch ziemlich schnell wieder.
Methode 2 klingt auch nicht ganz verkehrt, würde ich wohl zusätzlich machen. Schweißprimer verbrennt ja auch, nur halt nicht so großflächig.
Schweißprimer gibt es verschiedene, die hier teilweise auch schon diskutiert wurden. Standox soll gut sein, hab ich hier mal gelesen. Ich persönlich benutze als vorrübergehenden Schutz Rostschutzgrundierung von Wilkens aus der Dose. Die verhält sich tatsächlich wie Schweißprimer.
Gruß Jan
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Ich nutze zur Zeit den neuen von Würth. Der ist Primer und Rostschutz in einem und lässt sich sehr gut schweißen.Kann ich sehr vempfehlen.
Gruß Thomas :lol:
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Wenn du den Silbernen meinst...als Schweißprimer OK aber kreidet wie Zinkstaubfarbe! Also nicht als grundierung für Lackaufbau verwenden!! Entweder den nur zwischen die Bleche vor dem Schweißen oder als Primer für Lackaufbau und Schweißprimer standox Haftprimer rotbraun aus der Spraydose, und bitte nur 2 dünne gänge ! Es soll gerade eben decken, da wo nicht geschweißt wird 3 dünne Gänge und mit 2 K Füller weitermachen. Nicht auf Primer mit Polyesterspachtel arbeiten! Vorher 2K Füller
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Hallo,
wie planst Du den Boden auf die Träger zu schweißen?
Ich hatte bei mir die Bodenblechstreifen (wo sie auf den Trägern aufliegen) und auch die Querträger mit Priomat rot-braun gestrichen, dann hunderte Löcher in die Bodenbleche gebohrt und verschweißt.
Wenn es nicht all zu dick wird, kann man das Priomat gut schweißen, allerdings hatte ich vor jedem Schweißpunkt den Trägerteil durch das Loch freigekratzt.
Grüsse,
Sven
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Priomat von Spiss Hecker ist gut, nehm ich für meine Resto auch her. Allerdings aus der Dose, ist schneller zu verarbeiten, als mitm Pinsel. Aber wie Sven schon erklärt hat, wenn das Blech aufliegt, vor dem Schweißen die Löcher von dem Primer freikratzen. Ich geh immer vorher nochmal kurz mitm Schweißpunktfräser durch, dann zündet es schneller.
Gruß
Martin
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Hallo Martin!
Wir benutzen in der Oldtimerrestauration immer Inox-Spray von Technolit. Das gibt`s schon ewig und wir haben noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Gruß Sebb
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Hallo zusammen,
habe seinerzeit den Schweißprimer von Europax verwendet, der wurde mir von TBS in Aachen empfohlen beim Kauf meiner Schweißzange. Habe dann die Bodenblechhälften von unten erst grundiert und gelackt, Träger dito, vorher aber jeden Schweißpunkt abgeklebt und dann geprimt. War eine nette Fleißarbeit, ich habe aber keine andere Möglichkeit gesehen, den Lack gleichmäßig auf den Boden zu kriegen Der Primer ist pastös und muß mit Pinsel oder Hölzchen/Spachtel aufgetragen werden. Er schmilzt und/oder verbrennt beim Schweißen, wobei er Metallpartikel enthält (vermutlich Zinn), die sich dann absetzen. Überschüssigen Primer danach mit Nitroverdünnung abwischen, danach lacken wie gehabt. Habe erst die linke Hälfte, dann die rechte eingeschweißt mit extra auf 85 cm verlängerten Schweißarmen. Vorteil war die geringe notwendige Nacharbeit. Nur wo ich gar nicht anders drankam habe ich mit Schutzgas geschweißt, dafür ist der Primer auch verwendbar.
Gruß Burkhard
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