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Thema ist: Getriebe


Moin, großer Schrecken kürzlich beim monatlichen Rundgang um den Bully während seines Winterschlafs: Ein goldgelber "See" breitete sich unter seinem hinteren Teil aus. Eindeutige Diagnose: ausgelaufenes Getriebeöl + undichte Getriebedichtung! Meine Frage hierzu; Ist bei der Beschaffung einer neuen Dichtung irgendetwas zu beachten? Der Bully stammt aus dem Jahr 1965 und hat die Motornummer D 1 437 819 (falls von Bedeutung). Danke für Hinweise. John.

Hi, ein Getriebe hat mehrere Dichtungen. Mein erster Gedanke wäre eine undichte Pendelachsmanschette, weil der Ölverlust jetzt erst kam. Gruß Sven

Oder ist der goldgelbe See Bremsflüssigkeit? Weil Öl ist eher dunkel.

@Sven: Definitiv nicht, Bremsflüssigkeitsbehälter ist gefüllt...

Nur so am Rande.... ich habe bis jetzt bei fertigen Dichtungssätzen nur Pech gehabt.... wenn Du das Getriebe eh neu abdichten musst, tue dir den Gefallen und kaufe dir anständiges Dichtungspapier und schneide sie selber. Seit dem ist auch mein Getriebe trotz langer stehzeiten furztrocken... :-)

Happy-end?? Hoffentlich. Wie oben vom Kollegen vermutet, hatte sich eine Achsmanschette nach langer, langer Lebenszeit verabschiedet. Neue Achsmanschetten und neue Vorgelege-Dichtungen haben nun Abhilfe schaffen. Hoffentlich! Nun ist Beobachten angesagt; der Saisonanfang bietet sich dazu an (so tröste ich mich sozusagen). Grüße, John.

ich häng mich hier mal dran @postbulli.. so siehts aus, hatte auch nen fertigen dichtsatz verbaut und jetzt suppts es raus. getriebe wieder ausgebaut. die seitlichen dichtungen wollte ich selbst aus abil dichtpapier schneiden. taugt das was... is so rötliches papier. geht um die deckeldichtungen an der seite wo die achsmanschette verschraubt wird

Hi, von den Deckeldichtungen brauchst du evtl. mehrere, weil die sind auch zum einstellen vorgesehen. Wenn du nur eine nimmst könnte unter Umständen das Achsrohr zu stramm am Getriebe sitzen. Hab bei mir auch nen fertigen Dichtsatz genommen und zusätzlich mit Dichtmasse eingestrichen. Da tropft nichts. Die späteren Deckel haben zusätzlich noch einen O-Ring als Abdichtung. Gruß Sven

... das is mir klar dass damit das spiel eingestellt wird. der fertige dichsatz beinhaltete wohl zeitungspapier. die papierdichtungen waren voll öl gesaugt. dichtmasse hatte ich mit dazu. ich meine die äußeren achsrohrdeckel. da kenn ich nix mit o-ring. da war auch keiner dahinter. oringe kommen doch nur hinter den anderen gehäusedeckel der dahintersitzt????

Unterschied der Deckel. Guckst Du hier : http://stallarbeiten.skynetblogs.be/archive/2012/04/08/ovali-getriebe-teil2.html Harald

.. für o-ring verwendung müsste der deckel ja ne nut haben oder. also bei mir die sind glatt. geht auch alles an meienr frage vorbei. die zielte eher auf das dichtpapier ab aus welchem ich die dichtungen anfertigen möchte. erfahrungen / empfehlungen von anderen was man guten gewissens verbauen kann ohne ein siffendes getriebe zu haben. es ist ja kein normales papier was da reingehört....

..auch wenn das wieder an Deiner eigentlichen Frage vorbei geht.... Hast Du die Dichtfläche der Deckel genau geprüft? sind die wirklich "eben", oder sind an den Befestigungslöchern "Erhebungen" zu sehen? Wenn ja, wurden die Deckel mit zu hohem Drehmoment verschraubt und dadurch verbogen. Da bringt Dir auch keine andere Dichtpappe Abhilfe. Das wird immer wieder siffen. Bei guten Teilen funktionieren die Dichtungen aus den handelsüblichen Dichtsätzen perfekt. Und das ohne zusätzliche Dichtpampe. Die hat VW nämlich auch nicht gebraucht. Aber um die Abdichtung noch zu verbessern, habe ich die alte Deckelvariante gegen die neue mit O-Ring getauscht. Aber das wolltest Du ja eigentlich alles gar nicht wissen..... Viel Spass noch beim Abdichten. Harald

danke für die info... dies ist mir alles bewusst geht lediglich um die papiersorte. es war ein dichtsatz von einem an für sich guten händler. nur halt schlechtes material, deshalb schneide ich mir die selber. hab als muster noch 1 dichtung von vw gefunden, die ist wie beschichtet, also ölfest.....

Hi, bei den Dichtsätzen gibt es natürlich auch Unterschiede. Von dünnem Zeitungspapier bis Pappe, aber meistens alles Taiwan Müll. Mein Dichtsatz war europäische Qualität. War glaub ich von Stauber oder Schmidt-Lorenz. Gruß Sven

Für denjenigen, der es noch nicht probiert hat, wie man die Blechdeckel bei eingebautem Getriebe abdichtet, hier die Anleitung: Öl ablassen, Manschette entfernen, 6 Muttern vom Blechdeckel lösen und diesen vom Getriebe abdrücken. Die alten Papierdichtungen abnehmen und genauso viele neue bereitlegen bzw. die Dicke messen, wenn das Material unterschiedlich ist. Über die Menge bzw. Dicke wird die Leichtgängigkeit der Halbachse in der Kalotte eingestellt. Da in der Regel 3 Dichtringe aus Papier vorzufinden sind, kann man also in dem Fall auch wieder 3 neue verwenden. Nachdem alles Öl abgetropft ist, reinigt man die Flächen mit Bremsenreiniger. Die drei Papierdichtungen werden jeweils einmal in der Mitte zwischen zwei Schraublöchern durchgeschnitten. Dann werden sie beidseitig mit Hylomar oder ähnlicher Dichtpaste bestrichen. Aufgrund des Schnittes kann man sie nun auch über die Achse schieben und in die vorgesehene Position bringen. Die Schnitte kommen abwechselnd rechts und link von der obersten Schraube zum liegen. Durch die Dichtmasse wird eine 100 prozentige Abdichtung erreicht. Deckel anschrauben, Manschette befestigen, fertig. Der Arbeitsraum ist eng und der Deckel fällt gelegentlich in den Weg. Es ist aber keine schwierige Sache, die Deckel auf diese Weise abzudichten.

hatte ich auch überlegt aber schweinefummelei..... wenn die qualität der papierdichtungen (material ) mies ist nützt auch hylomar nix... hatte ich so gemacht.... bei mir war eh der motor draussen somit getriebe schnell ausgebaut....



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