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Thema ist: Hinterachsmutter lösen


Hallo, Ich bräuchte mal einen Tipp, wie ich die 46 ger Mutter von der Hinterachse abbekomme. Habe sie schon mehrmals mit wd40 getränkt und mir auch eine Hebelverlängerung gebaut, so, dass ich jetzt auf ca. 60cm Hebel komme. Auch mit Hammer und Meißel kein Erfolg. Irgendwie muss den beiden doch beizukommen sein... Bin für jeden Tipp,dankbar!! Viele Grüße Ulpl

Hallo, Ich habe vorgestern beide Muttern der Hinterachse wegen Trommelwechsel gelöst. Das Rohr sollte min. 150 cm sein, sonst kommst du nicht weiter. Grüße

mit 60 cm is das doch etwas kurz! 1 m sollte es minimum sein, da kann man sich auch gut draufstellen und wippen. so löse ich das immer....

Danke Frau die Tipps. War ich mit der Länge wohl doch etwas naiv. Gehüpft und gesprungen bin ich schon. Werde berichten obs geholfen hat! Vielen Dank nochmal.

...habe es jetzt mit ca1,50m probiert. Leider auch ohne Erfolg. Ich hebe damit fast das gesamte Auto hoch, aber die Müttern wollen Partuot nicht. Gibt es noch andere Ideen???

Leih Dir einen LKW Schlagschrauber aus, brauchbarer Druckluftanschkuss vorausgesetzt. Hat bei mir schon wahre Wunder vollbracht. Christian

Oder geh mal mit der Lötlampe bei und bitte dann ein Schwergewicht vorne XXX_Adresse zu nehmen (zumindest für die Mutter auf der Beifahrerseite)... Den Sicherungssplint hast Du aber vollständig entfernt, oder? Den reißt man ja gerne mal ab. Grüße Olli

Also den Wagen hebt man nur an wenn man in die falsche Richtung drückt. Ich würde den Schlüssel so ansetzen, dass man sich draufstellen kann. Dann einen dicken Klotz/Keil etc. unter das Rad sodass es in Drehrichtung blockiert/sich verkeilt. Dann einen qualitativ nicht minderwertigen Gelenkschlüssel (wegen Unfallgefahr bei Bruch; und keine Ratsche, der schadet ein hohes Drehmoment!)ansetzen und ein Gerüstrohr (Stahl, kein Alu!) drüberschieben. Der Hebelarm kann nicht lang genug sein, Drehmoment kann man so händisch ziemlich schnell erhöhen. Und auf einen langen Hebel kann man sich dann sogar zu zweit (schön langsam, mit Gefühl!) draufstellen. 200 kg x 1,5m ergibt dann schon satte 3000Nm!! [img width=500]http://3.bp.blogspot.com/-j3Ex5-_swMg/VkClXaNkYUI/AAAAAAAAGDY/r0fxn4n617U/s1600/12188009_911103198965016_7738173952325943981_o.jpg">
(aus John Muir: "How to keep your Volkswagen alive") Wichtig ist in dem Fall auch eine hochwertige Nuss. Und am besten einen Teppich drüberlegen, für den Fall dass man abrutscht oder es was zerreisst. Eigentlich ist Busschrauben nicht gefährlich, aber beim Kronenmutternlösen sind Kräfte im Spiel, die man nicht unterschätzen sollte! Wenn die frei werden, können die Teile wie Geschosse durch die Werkstatt schiessen! Warmmachen (mit Flamme) geht manchmal auch, aber ich hab beim Warmmachen immer die Angst, dass man den Stahl im Gefüge verändert, da viel Metall (wie an der Hinterachse) Wärme gut ableitet und man dann umso länger draufhält und evtl. punktuell sehr heiss wird. Und der Erfolg ist meistens mässig. Und ausserdem raucht das Öl/Fett in der Umgebung immer so... für mich eher eine Heimwerkersache. Ausser man hat eine elektrische Wärmemanschette o.ä., so wie sie auch in der Industrie zum Einsatz kommt. Schlagschrauber ist denk ich die professionellste Methode, und sollte gut funktionieren - wenn verfügbar! Aber auch da braucht man Geduld und guten Ohrenschutz, das kann durchaus mehrere Minuten dauern bis sich was lockert. Immer wieder Pause und neu rattern... Als letzte Instanz (war bei mir mal bei der Schaltstangenkupplung der Fall) gibt's immer noch den Dremel, eine neue Kronenmutter ist nicht teuer, und ein kleiner Schlitz in Kombination mit einem Mutternsprenger o.ä. erspart einem dann stundenlange Mühe und Verzweiflung und verringert die Unfallgefahr! Gruß vom (aus Erfahrung) mitleidenden Michi

Das ist mein Rohr ;-) [img width=300]http://up.picr.de/26948265ft.jpg">
Damit geht das prima. Anzugsdrehmoment ist dann aber max. ca. 340 Nm. Grüße Olli

Danke für die Tipps. Mit hochheben meinte ich, dass der Wagen einfach über den 12cm hohen Holzkant als Wegfahrsperre drüber fährt. Die beiden Muttern sind so ziemlich das letzte, was ich noch lösen muss, bevor ich die Aachens ausbaue. Alles andere ist schon ab, daher fängt der Wagen an zu rollen (kein Motor, keine Handbremse). Bin heute noch auf die Idee gekommen, die Bremsbacken so gegen das Rad zu drücken, dass von der Seite kein Rollen mehr möglich ist. Dann sollte es denke ich auch mit den Hebeln klappen. Viele Grüße Ulpl

ups naja, wenn da kein gang mehr eingelegt werden kann und die handbremse nicht mehr geht is das ziemlich übel. so bissi widerstand brauchts ja schon. beim nächsten mal die kronenmutter zuerst lösen. also ich würde die mit flex und nem dremel einschneiden und dann runter bevor ich 10 tage damit rummache.....

Vielleicht hat jemand dieses Werkzeug, und kann es Dir leihen. Es heißt meines Wissens Torque Meister, und hat den Vorteil, dass die Trommel mit einem geringeren Moment gedreht wird. [img width=300]http://images.thesamba.com/vw/gallery/pix/1444330.jpg">


cooles werkzeug, kannte ich noch nicht. müsste dafür nicht aber auch die bremse noch funktionieren???

Stimmt, die Trommel sollte nicht frei drehen können. Aber man könnte ja noch einem langen Flachstahl zwei Bohrungen verpassen, und diesen auf die Trommel schrauben, so dass sich diese nicht drehen kann. Das müsste auch bei den bislang genannten Methoden helfen.

Die Trommel ist doch verzahnt auf dem Achszapfen wo die Mutter sitz. Da spielt die Bremse keine Rolle, es geht ja um die Reibung zwischen Mutter und Trommel.

ja aber man dreht mit nem werkzeug ratsche oder scghlüssel ja dran rum. braucht man doch gegendruck oder nicht. das werkzeug muss man ja auch gut anschrauben können! wenn sich die trommel dreht is das fast nicht möglich oder

Ja ja ,Das kemmich doch irgent wo her ! Mir ging es genauso. Nach gefühlten 100 Versuchen , zuletzt mit 46er 1Zoll Antrieb Nuß. Hatte ich die Nase voll, nahm Hammer und Meißel und fertig. Eine Mutter kostet zwar um die 6€, aber meine sahen eh nicht mehr so gut aus.

Ich habe mir zum lösen der Kronenmuttern bei ausgebauten Getriebe zum blockieren der Bremstrommeln an eine alte Felge ein Rohr quer angeschwemmt, das sich beim lösen auf den Boden auflegt und somit das drehen der Trommel verhindert.Ohne Motor und Handbremse wird das schwierig, da hilft wahrscheinlich nur ein sehr starker LKW Schlagschrauber.

Kurze Frage aus Interesse: Wie kann man das Getriebe ausbauen, ohne die Mutter gelöst zu haben??? Sobald man die Achsrohre abziehen will, muss man eh die Vorgelege runterziehen. Oder hast Du die komplette Achse rausgezogen, inklusive der Handbremsseile von vorne? Was macht das für einen Sinn? Ich weiss, im RLF ist das so beschrieben, aber Sinn macht es für mich nur, wenn man das komplette Hinterachsaggregat gegen ein Neues austauscht... Oder hast Du Dich verschrieben und meintest "bei ausgebautem Motor.." ? Rätselnden Gruß, Michael

Hatte heute endlich mal wieder Zeit am Bulli zu schrauben und die vielen Tipps auszuprobieren. Vielen lieben Dank für die wirklich super Tipps und Anregungen. Mein Schraubenehrgeiz hat mir keine Ruhe gelassen und ich wollte keine Gewalt mit Flex oder Ähnlichem anwenden, obwohl es bestimmt tausendmal schneller wäre! Aber heute hat zumindest eine Mutter ihren geist aufgegeben! Ich habe mit einem Rohr und zwei Nüssen die Trommel blockiert und dann mit einem 1,5m langem Rohr die Mutter gelöst - würde auch ein Bild posten - bin aber zu blöde eihoch zu laden.... Bei der zweiten ist mir dann die 1/2" Chrom-Vanadium Stange durchgebrochen. Da wirken echt ganz schöne Kräfte!! @MichlSW: Nein, das Getriebe ist noch drin - da habe ich mich wohl nicht ganz deutlich ausgedrückt. Der Wagen steht nur noch aus seinen 4 Beinen - also Vorderachse und Hinterachse ins noch drin. Alles andere ist ausgebaut - keine Schaltung mehr möglich, keine Bremsseile mehr vorhanden, die die Räder irgendwie blockieren könnten. Er soll demnächst dann mal zur Entlackung und zur KTL.

Du hattest Dich nicht undeutlich ausgedrückt - die Frage ging an Uli vom post davor. Übrigends kann man das Getriebe schon schalten, dazu einfach eine Schaltstangenkupplung auf den Schaltgabelstummel schrauben, der aus dem Gehäusedeckel vorne rausschaut (ö.ä., halt irgendwas womit man die Schaltgabel zu fassen bekommt), und dann per Hand die Gänge einlegen. Evtl. dazu die welle hinten etwas drehen, dann geht's leichter. Obwohl Dir das auch nicht viel bringt, solange Du die Getriebewelle hintenraus nicht auch blockierst. Dann war ich in punkto Sicherheit gar nicht so falsch gelegen :-) Ich hoffe Dich hat's beim Bruch des Hebels nicht durch die Gegend geschleudert! Und "..Stange durchgebrochen.."??? Ich habe doch gesagt, Qualität ist bei Werkzeug wichtig ! ;-) Ich hab gestern erfolgreich ein Bild auf www fotos-hochladen.net ins Netz geladen, dann bekommst Du einen link, und der lässt sich dann beim Button "images" verwenden. Das ich dabei alle Rechte und Kontrolle über das Bild verliere ist mir schon klar :hammer: Gutes Gelingen.

[img width=300][url=http://www.fotos-hochladen.net/view/img22147nze0g6lho.jpg]

Hier meine "Konstruktion". Heute hat auch die andere dran glauben müssen. Allderding half hier nur Flex, Hammer und Meißel. Allen nochmal vielen Dank!!!

[url=http://www.fotos-hochladen.net]

[/url] ... so jetzt aber.

Statt dein ganzes Werkzeug zu schrotten wäre es besser du schraubst als Gegenhalter ein langes Stück Rohr, Winkel.... in ausreichender Stärke mit 2 Radschrauben an die Trommel. Dann leihst du dir einen stabilen Schlüssel bzw Nuß in einer Lkw oder Trecker Werkstatt. Ich habe bei meinen Muttern ein 2m Rohr benutzt und die Mutter erhitzt. Die sitzen mitunter bombenfest

Ja. Da wäre mir mein Werkzeug auch zu schade. Nimm beim nächsten Mal einen gekröpften Zugringschlüssel und stecke den in ein ordentliches Rohr (Gerüstrohr/Wasserrohr). Am besten noch eine kleine Bohrung für den Kugelschnappi ins Rohr bohren damit sich das ganze nicht mehr verdrehen kann. Die Kröpfung des Ringschlüssels hält das Rohr in ausreichendem Abstand zur Karosserie. Die Schlüssel kosten nicht die Welt (30-40€) und sind unkaputtbar. Den wirst Du immer wieder brauchen. Grüße Olli

Zur Frage von Michl: es sind fast an keinem Getriebe, das früher aus einem Schlachtfahrzeug ausgebaut wurde die Kronenmuttern gelöst worden.



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