Hallo,
mein Getriebe ist nach der Überholung letzten Winter den Sommer über nie so ganz dicht geworden, unten ist es halt immer wieder etwas feucht. Wo es genau rauskommt kann ich schlecht sagen, aber zumindest aus den Deckeln der Achsrohre am Differenzialgehäuse scheint es etwas rauszusickern. Ein richtiges Leck gibt's sicher nicht, aber die Papierdichtungen scheinen nicht perfekt zu funktionieren. Angeblich sind heutige Öle etwas anders in der Konsistenz, weswegen Papierdichtungen alleine durchaus nicht ganz abdichten können... Die Dichtflächen selber haben bei mir keine Scharten o.ä., hatte alle mit feinem Schmirgelleinen abgezogen.
Deswegen mal eine Frage in die Runde: Falls Ihr zusätzlich eine Dichtmasse verwendet, welche nehmt Ihr dann? Es gibt ja das rote Dirko (wird elastisch fest), dann das nichtaushärtende Curil, oder sowas wie die blaue Universaldichtmasse Hylomar... und dann noch die braunen, bazigen gasket sealer (eher was für die Korkdichtungen in den Ventildeckeln..?). Manche schmieren die Papierdichtungen auch mit Fett oder Öl ein...
Ausserdem weiss ich nicht genau, wie ich mit den Lagerdeckeldichtungen am Hinterradlager umgehen soll, die ja von nahmhaften Teilehändlern auch gerne mal in diesem weissem Kunststoff geliefert werden. Haben die gegenüber Papierdichtungen grundsätzlich ihre Berechtigung? Und sollte man die dann auch einschmieren?
Grundsätzlich sollte man denke ich bei Dichtungen wenn dann sehr sparsam mit zusätzlicher Dichtmasse umgehen.
Ich weiss dass bei dem Thema die Meinungen auseinandergehen, deswegen will ich hier mal Meinungen und Erfahrungen sammeln. Ich will den Winter mein Getriebe mal endgültig dicht bekommen!
Danke für die Diskussion und Gruß, Michael
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