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Thema ist: Kompressor für Sandstrahlen, Lackieren


Bei mir steht die Anschaffung eines Kompressors zum Sandstrahlen und Lackieren an, aber nicht um eine Werkstatt zu eröffnen oder im Akkord zu arbeiten, nur um [i]einen[/i]Bulli herzurichten ... Jetzt habe ich die widersprüchlichsten Aussagen zu Kompressorleistung / Größe in diversen Internetforen gefunden. Sehr verlockend klang ein Beitrag von einem, der schon mehrere T2 lackiert hat und der schreibt, seine Kompressor-Füllleistung von 150 l/min hätte eigentlich immer gereicht (wobei ich sogar ein Modell mit einer "Abgabeleistung" von knapp 200 l/min, Kessel 50 l, im Auge habe). Allerdings ist er damit ziemlich allein auf weiter Flur, aber er ist auch der einzige, der so klingt, als ob er keine übertriebenen Profi- oder Perfektionistenansprüche stellt ... Also die Frage: Wer hat praktische Erfahrung mit Lackieren und Sandstrahlen mit Kompressoren in dieser Größenordnung? Kriegt man damit ein gutes Ergebnis, wenn's vielleicht auch etwas länger dauert? Gruß, Diddi

Hallo, also zum Lackieren selbst brauchst du keinen so großen Kompressor. Ich habe einen mit 240 l Luftleistung und 50 l Kessel, das langt dicke, auch für Druckluftmeisel, Blechnager und Exenterschleifer. Ich habe das Sandstrahlen selbst probiert, mit einer Strahlpistole, die angeblich selbst aus einem Behälter ansaugen soll (anhand der Formulierung siehst du den Erfolg) und mit einer mit einem Behälter (sieht ungefähr so aus, wie eine Lackspritzpistole). Das ging dann einigermaßen, aber für eine Fläche brauchst du eeeeewig. Nun hab ich ja einen Schwager, der ist Steinmetz und der hat nun eine richtige Sandstrahlanlage, mit Standkessel und Strahlrohr in Armdicke. Das ging dann bei einem VW-Käfer ziemlich gut, allerdings sah seine Werkstatt trotz Absaugung hinter aus wie ein Beachvolleyballfeld. Das Gerät ist allerdings wirklich was für Profis (schon vom Anschaffungspreis her) Bei meinem Bulli hab ich das Sandtrahlen ganz gelassen, und mit Drahtbürste, Exenterschleifer und Fertan gearbeitet. Fakt ist halt, wenn du das alles in d(einer) Werkstatt machst, saust du dir mit dem Strahlmaterial alles ein. Außerdem ist es nicht so einfach, ich glaube in der letzten oder vorletzten Oldtimer-Markt (oder -Praxis?!) kam ein Artikel über Strahlen. Wenn du das machen willst, dann ist es wirklich günstiger, du lässt das einen Profi machen. Ein Freund hat die Stoßstangen seines T2 strahlen lassen, das hat ca. 10,-- EUR gekostet. Gruß: Uwe

hey also mein cousin ist lacker und karossierbauer bei 50l kessel brauchst du ab 200 l abgang.am besten natürlich 90 liter er hatte bei denn kleinen kessel mit 150-200 oft das problem das der kessel vereist oder so ählich und wasser mit in die lackpistole kommt so das eine art filter zwischen muss der das wasser ableitet. ein kumpel von mien cousin hat 2 50l kessel mit 200 abgang aus baumarkt ge´kauft und irgendwie verbunden winkel anschluss usw. und die elektrik auf ein anschalter und somit weit unter hälfte bezahlt mit umbau was ein grosser kostet

Hy Also mit 200L Abgabeleisung (nicht Ansaugleistung!) kann man lackieren, weniger sollten es aber wirklich nicht sein. Lackierpistolen bekommst du z.B.: bei #OOPS#. Ich hab mit einer 5€ Spritze schon halbwegs gute Ergebnisse erzielt. Natürlich ist eine teurere konfortabler und erzeugt ein angenehmeres Spritzbild. Wirklich wichtig ist aber, dass du direkt an den Anschluß der Spritze einen Mini-Wasserabscheider schraubst (z.B.: von Sata), sonst bekommst du kleinste Mengen Wasser in die Lackierung und alles wird matt. Lackieren solltest du im Sommer um 6.00 Uhr früh, weil es da warm genug ist und die Mücken und Staub noch nicht unterwegs ist. Zum Sandstrahlen reicht diese Kompressorleistung leider nicht mehr aus. mfg Leizi

Jaja, Abgabe-, nicht Ansaugleistung. Im Katalog von Schneider Druckluft gibt es eine Sandstrahlpistole, die einen Luftbedarf von nur 150 l/min hat - die sollte doch wohl bei einer Abgabeleistung von knapp 200 funktionieren? Und Schneider ist ja kein Ramschladen, da kann ich mich doch wohl auf die Angaben verlassen? Natürlich haben die auch Pistolen, die einen höheren Luftbedarf haben, da funktioniert's dann natürlich nicht, aber so sollte es doch wohl gehen? Gruß, Diddi

hy Es zweifelt auch keiner an, dass die Sandstrahlpistole funktioniert, doch sie hat einfach eine kleinere Leistung. Das heißt, du musst sehr laaaaange auf die gleiche Stelle halten, bis sich was tut. Ich hab auch eine Sandstrahlpistole mit weniger Luftverbrauch ausprobiert, und da musste ich ewig draufhalten und Vertiefungen schaffte sie überhaupt nicht. hab dann den Luftkanal etwas aufgebohrt, ging dann schon besser, aber immer noch mies. mfg Leizi

OK, also mehr Zeit nehmen zum Sparen oder mehr Zeit nehmen zum Strahlen ... Gruß, Diddi

Ok wenn du Ihn also nicht für regelmäßiges Sandstrahlen brauchst, sondern nur um hier und da mal kleine Teile von deinem Bulli zu strahlen, dann reicht dir normal auch 50l Kompressor. Wir haben in der Werkstatt nen Güde 580/10/50 stehen. Hat nen 50l Tank und satte 400 l/min Abgabe. Damit solltest de vernünftig strahlen können. Hier das dritte Modell von untern: [url=https://www.kompressorcheck.de/kompressor-50l/]Kompressor 50 Liter[/url]

Der UweSz1984 hat in zig Foren einen Eintrag zum Thema Kompressor und verlinkt fleißig. Macht da wohl einer Werbung??



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