Moin,
ich habe gerade eine ADACe Zeitschrift vom letzten Monat in die Hände bekommen und da einen Artikel gefunden, der mich jetzt doch ein wenig beunruhigt hat. Da stand in etwa drinnen, dass ab dem nächsten Jahr dem Benzin
(bis auf Superplus)eine bestimmte Menge mehr Methanol zugefügt wird. Weiter wurde geschrieben, dass viele Hersteller keine Freigaben für ihre Motoren mit dem dann neuen Sprit hätten.
Hmm also heißt das, wir müssen alle neue Autos kaufen oder teuer Superplus tanken? Und überhaupt, was sagt ein alter Vergaser-Motor wie der in meinem Bulli zu dem neuen Spritgemisch?
Es wird halt irgendwie immer alles anders, nur nichts besser oder was meint Ihr
:-(
Grüße aus dem regnerischen Norden
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Hallo, Vansen?
Dem Bulli is des Worscht Der höhere Methanolgehalt wirkt sich nicht nachteilig aus, er erhöht höchstens beim Verbrennen die
Innenkühlung, was ja nicht wirklich von Nachteil ist bei einem Luftgekühlten Motor,
Gruss Heinz
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Moin,
der Käfermotor ist entwickelt worden für schlechten Kraftstoff. Um 1940 herum wurde zum Teil Kohle verflüssigt und als Kraftstoffersatz verwendet.
Daher kommt auch die niedrige Verdichtung des Motors. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Boxermotor den Alkohol nicht verträgt. Übrigens mußte der Motor in Brasilien auch mit dem Grbräu aus Zuckerrohr zurecht kommen.
Ich denke der Motor ist sehr anspuchslos. Sollte kein Problem sein....
Gruß Markus
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Tach zusammen,
die Zuckerrohrbrühe wurde zudem noch durch Doppelkanalköpfe mit sehr abenteuerlicher Ventilbestückung gejagt 32/30 E/A bei einer Verdichtung von 7,5 : 1.
Um das laufen würde ich mir keine Sorgen machen, eher um den Tank der jetzt durch die Methanolsuppe viel rostempfindlicher wird. Aber auch dafür habe ich noch Ersatz. Also Versuch macht kluch.
Bei der Mofa haben wir uns früher extra Methanol besorgt und in viel größeren Mengen dem Sprit beigemischt. Ging ab wie Schmitt's Katze.
Munter bleiben oder auf Holzvergaser umbauen *gg*
Maddin
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Hier in Brasilien wird von Haus aus dem Sprit Methanol beigemischt. Die kisten laufen dennoch ;-)
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Es geht sicher nicht um den Motor, sondern um die Dichtungen, die Membrane der Spritpumpe etc. Spritschläuche sind da das geringste Problem.
Ich halte das ganze für einen absoluten Schwachsinn. Das fördert die Brandrodung von regenwäldern (enormer CO2-Ausstoß), als daß es in irgendeiner Form der Umwelt nutzt. Nutzen tut es nur der Regierung, den Mineralölkonzernen und der Automobilindiustrie.
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