Thema ist: | hilfe: öl am hinterreifen |
hi,
heut hab ich entdeckt dass am (von vorne) linken hinterreifen eine nicht zu kleine menge öl ist (sieht aus wie von oben heruntergelaufen). erst dachte ich es wär sprit vom vollen tank. frage mich natürlich wie das da hin kommt und ob das schlimm ist. kann ich trotzdem damit fahren?
lt. messstab hat sharky so eine nicht geringe menge öl innerhalb weniger tage verloren.
kann mir einer sagen ob das schlimm ist?!
und wie ich die quelle finde?
und ob ich trotzdem weiter fahren kann?
bin für jeden hinweis dankbar :-) |
Hi Kaddi,
vielleicht ist es Bremsflüssigkeit...
Oder es ist Getriebeöl, das aus einem Vorgelege kommt...
Ich glaube nicht, dass Motoröl an den Reifen kommt.
Gruß Lars |
hi lars,
danke für deine antwort.
getriebeöl war es nicht, das hätte ich am geruch erkannt.
also KANN es nur bremsflüssigkeit sein (hatte mich nämlich auch gefragt wie motoröl da hinkommen könnte)
ist denn bremsflüssigkeit schwarz und dicklich in der konsistenz?
was ist passiert dass die plötzlich ausläuft?! :-o
besorgte grüße: kaddi |
Hm, eigentlich ist Bremsflüssigkeit hell und leicht gelblich wenn sie neu ist. Wenn die alt und verschmutz ist kann sie braun werden. Schwarz wäre krass.
Bremsflüssigkeit ist ziemlich dünnflüssig.
Gruß Lars |
nabend!
Ich denke es ist getriebeöl.hatte ich auch schon und auch nicht sofort am geruch erkannt. Bremsflüssigkeit ist nahezu durchsichtig und flüssig wie wasser. Bei dir ist die bremsflüssigkeit ja noch neu...
Problem beim ganzen ist, dass das öl in die bremstrommel laufen kann und die bremsleistung stark abnimmt an dem rad. Zudem kann das vorgelege leer laufen = lagerschaden |
ich schau mir das morgen nochmal bei tageslicht an.
wie kommt die denn dahin? kann so ein behälter einfach kaputtgehen? oder undicht werden weil irgend ne schraube verschlissen ist?! :-( |
Vielleicht ist es Bremsflüssigkeit, die an einem undichten Radbremszylinder rauslief und durch den Bremsenabrieb in der Bremstrommel schwarz geworden ist.
Ferdiagnosen sind nicht unbedingt mein Ding, dahei immer mit einem "vielleicht".
Gruß Lars
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vorgelege können schon mal einfach undicht werden. Da sind ja auch zum teil nur gummi o-ringe als dichtung vorhanden.
Bremsflüssigkeit will ich fast ausschließen. Würdest du auch sehr schnell am fehlenden bremsdruck im pedal merken. Dann kann es aber schon zu spät sein also vorsicht! |
huhu christoph.
wie sehen vorgelege aus und wie finde ich die?
kann ich die einfach reparieren?
ah!!! |
Hallole aus dem wilden süden (oder besser Westen?)
Wenn du glück hast,ist nur der Simmerring vom Vorgelege
im Ar....(falls es Getriebeöl sein sollte).
Dieser sitzt im Deckel,welcher aussen auf dem Bremsanker-
blech sitzt.(siehst du nur,wenn die hintere Bremmstrommel
weg ist).
Falls es doch Bremsflüssigkeit sein sollte,am ehesten
undichte Radbremszylinder.Könnten theoret. auch noch die
hinteren Bremsschläuche undicht sein,müsste sich aber
sehr apprupt bemerkbar machen.
Grüssles,Jogi
62er Westy
unweit von Stuttgart |
Hi Katrin.
Vorgelege sind die Teile, wo ich beim Shark nach Demontage des Hinterrades mit angeschweißten Spezialwerkzeug die obere Einfüllschraube gelöst habe, damals. Du müßtest eigentlich noch nen Foto davon haben mit der Tasse auf dem Abstützbalken :-)
Es kann eigentlich beides sein und beide Flüssigkeiten kann man wie du schon sagtest am Geruch erkennen.
Wenn es Getriebeöl aus den Vorgelege ist, abwischen und erstmal genau schauen wo es raus kommt, sonst keine Lebensgefahr :-)
Wenn es aber Bremsflüssigkeit sein sollte :-o , sofort und ich meine auch sofort den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter kontrollieren und sofort auffüllen. Den Bremsflüssigkeitsbehälter findest du unter der Fußmatte vorn. Den runden von dir schwarz gepinselten Deckel auf der linken Seite. Den Flüssigkeitsstand, wenn du weiter fahren möchtest, in kurzen Abständen regelmäßig kontrollieren. Besser wäre es aber in der Bremstrommel direkt nach zu schauen.
Ist zwar beides, Radbremszylinder und Simmering, damals, vor ca.8000 km, durch Qualitäts-E-Teile erneuert worden, aber die Qualität der Materialien hat doch, wie ich immer wieder feststelle, stark nachgelassen grr.
Job |
Getriebeöl könnte den Weg auch über kaputte Achsmanschetten finden... Die sitzen da ja auch gleich im selben Haus...
Gruß Jan |
[quote]
Surf schrieb:
huhu christoph. wie sehen vorgelege aus und wie finde ich die? kann ich die einfach reparieren? ah!!![/quote] Hi! Ich hatte vor kurzem das identische Problem mit meinem Vorgelege-Getriebe. Im Regelfall handelt es sich um den undichten Simmerring, welcher in der Radlagerabdeckplatte eingepresst ist (muss erneutert bzw. eingepresst werden. In der Abdeckplatte ist auch am hinteren bzw. unteren Ende ein Ablaufloch für das Getriebeöl, welches im Regelfall sehr leicht verstopft, womit das Öl in die Bremstrommel läuft und daher sich mit dem Bremsstaub zu einer schwarzen Öligen Masse vereint. Optional wäre auch möglich, dass sich lediglich die Abdeckplatte bzw. die Schrauben der Abdeckplatte gelöst haben und dadurch das Öl austritt. Bremszylinder würde ich eher ausschließen. Du muss also folgende Dinge tun: - Organisiere dir den Oldtimerrepfaden unter http://www.vw-classic.net/repleitfaden_typ11_52_57/repleitfaden_52_57_kapitel_H.pdf - Restliches Öl an der riiesigen Madenschraube unten am Vorgelege ablassen (17er Inbus!!) - Bremstrommel runter und gut reinigen (mit Bremsenreiniger etc.) - Komplette Bremse zerlegen - Radlagerabdeckplatte ausbauen und den Simmering vorsichtig ausschlagen (achtung Dichtfäche!) - Neuen Simmerring besorgen (z.b. CSP) und mit passendem Gerät einpressen (gibt es auch bei CSP oder du probierst es mit dem alten Simmerring und einem Schraubstock) - Abdeckplatte mit neuer Dichtung (hierzu gibt es einen kompletten Dichtsatz inkl. Simmerring und Dichtungen) und Dichtmasse auf die Radankerplatte aufschrauben. - Bremsbelege und evtl. den Radbremszylinder tauschen. - Bremse zusammenbauen - losdüsen. Viele Grüße aus München |
Hallo Katrin,
wenn der Simmerring undicht ist, kann die Ursache dafür ein kaputtes Radlager sein - 4 davon stecken in jedem Vorgelege. Das kann man oft schon daran erkennen, dass Metallspäne im Getriebe-Öl sind, das man aus dem Vorgelege ablässt. Dann muss man das Vorgelege aufmachen. Geht alles ohne Spezialwerkzeug, braucht aber Geduld und Nerven.
Achtung beim Ölablassen: Da ist nicht nur ein viertel Liter drin (angebliche Füllmenge), sondern eher ein halber!
Wenn man das ganze schon mal auf hat, sollte man sich überlegen, ob man nicht gleich vorsorglich alle vier Lager (Standard-Größen von z.B. SKF) tauscht, weil das sonst jedesmal wieder der gleiche Aufstand ist ...
Wenn die Kugeln im Lager von zusammengenieteten Metall-... (wie soll ich die nennen?) in Position gehalten werden, würde ich das auf jeden Fall machen, bei neueren Lagern sind das nach meiner Erfahrung (SKF) Kunststoffteile; also so Ringe, in denen die Kugeln sitzen, damit sie gleichmäßig verteilt sind. Gibt's da einen Fachbegriff?
Die Dichtungen vom Vorgelege-Gehäuse kann man sich selber aus normalem Papier ausschneiden (für die Feinheiten: Nagelschere), die "Vorlage" kriegt man durch Einreiben der Dichtfläche mit schmutzigem Getriebeöl, dann aufs neue Papier drücken ("stempeln"), das ganze zweilagig, Dichtungen vor dem Einbauen mir neuem Getriebeöl einölen. Hat bei mir schon mehrfach geklappt. Geht auch für die Raglagerabdeckplatte, also das Teil, wo der Simmerring drinsteckt. Das von Schnitzelgrill erwähnte Ablaufloch natürlich unbedingt frei machen!
Gruß, Diddi |
sorry war gestern zwischenzeitlich eingeschlafen :-)
![]() hier mal ein bild aus der galerie von nem offenen vorgelege, wo bei dem einen der kugelkäfig (ich mein das heißt so) kaputt ist. nu ja. wie alle rate ich: bulli hochpumpen, gut abstützen dann reifen runter und die bremstrommel. dann erstmal gucken wo's leckt :-D keine schöne arbeit bei dem wetter....! mach ich nächstes we in der halle (leider ohne heizung...) gruß christoph |
Hi Katrin,
Vor dem Aufbocken aber nocht die Kronenmutter lösen, die ist mit 350Nm fest.
Gruß,
Michael |
Was auch sein könnte (war bei mir vor 2 Jahren)
das der Deckel vom Vorgelege zum Achsschwert durchgerostet ist.
Klingt komisch, war aber so....
Mfg.
Maddin |
moin kaddi!
kurze fragen: mit hinten links von vorne meinst du das rad unter der tankklappe?!
und ist die spur innen oder aussen am reifen?
wenn sie aussen ist, dann ist könnte dein tankdeckel (etwas) undicht sein, der rauslaufende sprit verursacht sowas. abbhilfe ist neue dichtung bzw. neuer deckel oder vorsichtig zudrehen, so dass die laschen vom deckel nicht den anschlag im stutzen übergehen und eer deckel dann nicht richtig sitzt. bewußt tanken, quasi. oder mit vollem tank nicht schräg parken oder scharfe linkskurven fahren.
bei spur auf der innenseite, tja das ist entweder öl oder bremsflüssigkeit. ersteres schließt du aus, wenn ich richtig gelesen habe (geruch), letzteres löst sogar das gummi des reifens an, deshalb schwarze, dicke spur möglich. war früher mal gebrauchtwagenverkäufertrick: alte schlappen mit bremsflüssigkeit abwischen, die werden dann wieder schon schwarz und sehen fast aus wie neu.
weiterfahren: bei sprit ja, bei bremsflüssigkeit gehts nen moment auch, aber nicht vergessen, bremse evtl. versifft und deshalb nicht voll funktionstüchtig. reparatur aber notwendig und nichts großes (radbremszylinder und evtl. belege).
und wenns öl ist, naja, viel spass beim schrauben...
gruß, olav |
"Die rechte Fahrzeugseite ist in Fahrtrichtung rechts!"
steht wohl in einem Autofahrerhandbuch von 1902 oder so! ;-)
Gruß:
Uwe |