nach einem wunderschönen jahrestreffen und eigentlich der kürzesten heimfahrt von allen war ich leider auch erst nach ca. 5 std. daheim :-(
der grund: chauffiert durch den ADAC...
mir ist passiert was den meisten bullifahrern in ihrer gesamten bullilaufzeit wohl (gottseidank) nicht geschieht: bergab haben die bremsen versagt! (dazu leider auch noch einkreis... was die sache insgesamt etwas ungemütlich machte...) zum glück sind wir alle mit dem schrecken davongekommen!
jetzt würde mich mal interessieren wie ihr so "fahrt", also bremst. einkreis, zweikreis, scheiben?!
was spricht für das eine, was gegen das andere?
zumindest möcht ich nicht dass mir sowas nochmal passiert :-o
vielen dank für eure meinungen!
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Hi Kaddi,
erstmal bin ich natürlich froh, dass euch nichts schlimmes dabei passiert ist! Mir ist bei der Einkreisbremse auch nicht ganz wohl, werde vielleicht auch auf Zweikreis gehen.
Vor Jahren musste ich meinen Bulli durch ständiges Gasgeben am ausgehen hindern und da man nicht mit dem linken Fuß bremsen kann, musste ich die letzten Meter immer mit der Handbremse bremsen - ist ein ziemlich schwieriges Unterfangen und der Winkel des Hebels ist saublöd...
Liebe Grüße,
Frank
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Hi Kaddi,
Zweikreis macht schon Sinn, ist einfach sicherer. Von Scheibenbremsen halte ich ohne Bremskraftverstärker nicht so viel, auch wenn VW das anfangs auch verbaut hat. Eigendlich tuns die Trommeln bei T1 ganz ordentlich.
Ich denke meiner kriegt auch den 2 Kreishaubtbremszylender, wenn er wieder auf die XXX_Adresse darf. Die größteschwierigkeit beim Umrüsten ist der Behälter, denn den originalen gibt es nicht mehr aber es gibt verschiedene Lösungen mußt mal die suche bemühen.
Wichtig ist aber auch, daß alle Bremsenteile in wirklich gutem Zustand sind, egal ob Ein- oder Zweikreis.
Gruß,
Michael
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Hi,
ich fahre bei meinem T1 Zweikreis mit Trommeln. Behälter ist auch kein Problem mehr, gibts inzwischen als Nachbau.
Gruss
Sven
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hmm hmm hmm wie haben die bremsen denn versagt? Lag das bremspedal auf dem bodenblech - sprich irgendwo ist eine leitung XXX_Adresse oder ein zylinder ins nirvana gegangen oder gabs schlicht weg nen fading effekt durch langes bergab fahren im beladenem zustand (bremse heiß gefahren)? Gegen zweiteres hilft nix außer mit motorbremse arbeiten....!
Gruß christoph
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Sicherlich ist ein BKV eine gute Hilfe. Aber wenn Du bedenkst, dass F1 Autos auch ohne BKV unterwegs sind, ist es wohl ehr eine Frage der Komponenten als der grundsätzlichen Technik ;)
Ausserdem brigt der lange Weg vom Motor zur Bremse Fehlermöglichkeiten im Unterdrucksystem des Bremskraftverstärkers.
Zurück zum OP: woran lag es denn letztendlich?
Bremsflüssigkeit alt,
Bremse auf,
mechanischer Defekt?
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Nun mal tacheles,
Ihr baut und restauriert T1 mit viel Fleiß und Arbeit, steckt Kohle rein ohne Ende, um dann das fertige Auto wegen einem Einkreis-Brems-system zu schrotten?
Das glaube ich jetzt nicht.
Ich bin unter anderem auch im Karmann Ghia unterwegs. Auf einem Treffen hat jemand einen frisch restaurierten 66 geschrottet. Der Grund:
original Einkreissystem, und ein neuer Radbremszylinder ist XXX_Adresse. Keine Chance...
Toll, original ist prima, in dem Fall aber Sicherheitsrisiko! Die Dinger gehören raus!
Sorry, aber das versteh ich nicht. Ich habe in meinem T1 den 2k.HBZ nach gerüstet. Ist nicht schwer, ist kein großer Aufwand.
Genug geschimpft, Grüße aus Fulda
:-) :-)
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hmm sehe ich anders...
Wenn man gute - nicht unbedingt chinaschrott - komponenten verbaut fährt man auch mit einkreis sicher - nen bremsendefekt a la bremszylinder defekt meldet sich grundsätzlich frühzeitig an, wenn man weiß wie. Die wartung macht halt den unterschied. das bremssystem hat 50jahre überdauert ich sehe nicht warum es auf einmal der obermist sein soll.
Natürlich soll das jetzt keine argumentation gegen eine umrüstung sein... Aber ich find halt panikmache ist hier unangebracht... Wir fahren halt keine golf VI wem das nicht klar ist sollte sich überlegen, ob so nen alter hobel grundsätzlich das richtige für einen ist - da ändert auch ein zweikreissystem nix dran.
Nochmal: wer sich sicherer mit dem zweikreissystem fühlt soll es unbedingt machen!
Ich hatte vor ein paar jahren das erlebnis mit dem peugeot meiner freundin, dass ein radbremszylinder defekt war - man darf nicht glauben, dass die bremsleistung noch zu 90% besteht nur weil da nen zweikreissystem vorhanden ist! Ich schätze mal auf gute 35-45%! (das war damals zum glück bei nur 40km/h)!
Aber die frage steht immernoch unbeantwortet im raum - woran hats denn nu gelegen?! Das bremssystem ist bei dem bus ja komplett neu gemacht worden!
Gruß christoph (der vielleicht beim nächsten defekt auch auf zweikreis umsteigt :-))
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es lag an einer defekten konenmutter hinten rechts am hbz.
wie christoph schon sagte kann das halt durch schlechte wartung passieren.
katrin hatte doch mal geschrieben, dass sharky hinten rechts am rad öl oder ähnliches hatte.
hier haben die meisten auf das vorgelege, oder bremsflüssigkeit getippt. (mehr möglichleiten gibt es ja auch nicht ;-))
als keine feuchtigkeit mehr am rad zu sehen war, dachte kaddi es hätte sich erledigt. was sich jetzt bergab aber leider als falsch erwies.
soweit ich weiß, soll es am gewinde der mutter gelegen haben. dort soll es die bremsflüssigkeit so rausdrücken.
@ christoph:
da muss ich dir recht geben. eine bremsanlage ist so ausgelegt das die vorderachse mit ca. 70% bremst und die hinterachse mit 30%.
bei einem zweikreissystem gibt es nochmal 2 verschiedene versionen.
einmal die anfangs verbaute schwarz-weiß aufteilung(kreis 1 VA, kreis 2 HA). wobei hier der schwachpunkt ist, dass wenn kreis 1 ausfällt, nur noch die HA mit 30% bremst. umgekehrt natürlich die VA mit 70%.
Dann gibt es noch die diagonalaufteilung, die heute nur noch verbaut wird. hier besteht kreis 1 aus vorne rechts und hinten links, kreis 2 aus vorne links und hinten rechts oder umgekehrt.
vorteil dieser anlage ist, wenn ein kreis ausfällt hat man immer noch eine bremsleistung von ca. 50% nud das fahrzeug gerät nicht ins schlingern/schleudern, weil auf jeder seite ein rad abgebremst wird.
wie gesagt ... es ist jedem selbst überlassen welches system er verbaut. meiner meinung nach gibt es beim einkreisbremssystem auch keine probleme wenn man vernünftige teile verwendet und öfters mal die verbindungsstellen sowie die bauteile auf dichtheit überprüft.
@kaddi: soll jetzt keine anschuldigung oder beleidigung sein, aber hättest du damals vieleicht einen gefragt, der sich damit ein wenig besser auskennt, ob er sich das vieleicht mal anschauen könnte, hätte sich die ganze geschichte bestimmt vermeiden lassen können ;-).
gruß Patrick
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Was hat der Bremskraftverstärker mit Ausfallsicherheit zu tun?
Ich sehe es er im Gegenteil als zusätzliche Fehlerquelle den nachträglich einzubauen.
Gegen Umbau auf Zweikreis oder Scheibenbremse habe ich doch garnichts gesagt, ich behaupte nur, dass bei einem Bulli ein BKV nicht zwingend nötig ist. Zweikreis oder Bremsscheiben sind ein anderes Thema. Wobei ich persönlich mit dem Serienmotor wahrscheinlich auch bei der Trommelbremse bleiben werde.
Ein Zweikreisbremssystem ist da schon ein anderes Thema.
Wenn Die Zylinder auf sind, werde ich da wohl auch umrüsten.
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(nach internetabstinenz...)
danke für eure antworten! woran es genau gelegen hat kann ich auch nicht so recht beantworten, da ich nicht genau weiß wie das eine mit dem anderen zusammenhängt. wie christoph schon gesagt hat wurde letzten sommer an den bremsen alles neu gemacht.
zum einen lief / läuft wie patrick schon erwähnt hat hin und wieder getriebeöl aus eben jener seite. zum anderen war ich nicht lang genug unterwegs bzw. hab ich lang oder stark genug gebremst so dass die bremsflüssigkeit hätte "kochen" können...
nachdem der bulli stand lief die bremsflüssigkeit aus, der radbremszylinder war also hinüber und die bremsbeläge stark verölt...
woher bezieht ihr eure zweikreissysteme und was kosten die in etwa? hab nämlich gehört in england seien die im vergleich zu unseren recht günstig.
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Hallo Kaddi,
nochmal Danke für die tolle Organisation des Bulli-Treffens, es hat uns viel Spaß gemacht.
Zu der Bremsengeschichte: Ich hatte das letztes Jahr bei den vorderen Bremszylindern. Bei der TÜV-Abnahme waren gleich 3 der vier undicht. Mein freundlicher Lada-Händler (klingt komisch, iss' aber so!) besorgte mir die Manschetten und ließ mich das selbst machen. Dabei stellte sich heraus, dass die Manschetten der (damals neuen) Radbremszylinder in der Endstellung an der Wandung festsaßen und sich bei der Inbetriebnahme von derselben "losrissen", so das der Rand, der eigentlich dichten sollte, nicht mehr glatt war. Im Laufe der Zeit wurden die Manschetten dann undicht. (Es waren allerdings 6 Jahre)
Mit neuen Manschetten, die es von ATE für kleines Geld gibt, war der Schaden behoben.
Ich sage immer "originale" Ersatzteile sind auch "original alt", bei Gummiteilen ist das sehr sketptisch zu betrachten. So haben sich in letzter Zeit 2 "originale" Achsmanschetten verabschiedet.
Ich werde daher in nächster Zeit alle "originalen" Bremszylinder vor dem Einbau zerlegen und neue Manschetten einziehen.
Was die Diskussion um Ein- oder Zweikreisanlagen betrifft, denke ich das eine Einkreisanlage mehr Aufmerksamkeit erfordert, vor allem, was die Handbremse betrifft, weil die ja dann den zweiten Bremskreis ersetzen muss.
A propos: Als ich am Sonntag nach dem Treffen nach Hause kam, stand unser Alltags-Peugeot 106 mit dem Hinterrad in einer Pfütze aus Bremsflüssigkeit: Radbremszylinder undicht. Dank der Zweikreisanlage konnte ich noch in die Werkstatt fahren, von einer halben Bremsleistung war aber nichts zu spüren, eher vielleicht ein Viertel.
(Vielleicht rüste ich meinen T1 noch auf Zweikreis um)
Für alle interssierten: den passenden HBZ gibt's bei ATE unter der Teile Nr. 03.2122-0704.3 (ATE Web-Katalog ist z.Zt. nicht abrufbar)
Gruß:
Uwe
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Hi,
zur ggf. Auflösung zum (Beinahe-) Unfall von Katrin.
Eine Situation, die mir in 30 Jahren mit Einkreis und Zweikreis nicht passiert ist.
Bei der Bremse hinten rechts hat sich der geklebte Bremsbelag vom Bremsbacken GELÖST ????????????:-((((((
Und zwar plötzlich durch starkes Abbremsen bergab-----
Dadurch ist ein Kolben aus dem Bremszylinder geflogen und damit ---Feierabend--- sorry Kaddi.
Zum Problemfall selber. Nach Getriebeölaustritt auch wegen schlechtem Gewinde an der Ausgleichsgetriebewelle rechts wurde von mir Anfang März der Simmering dort gewechselt und das Gewinde der Welle bearbeitet. Die Kronenmutter ging danach noch etwas schwergägig, aber seit dem und fast 3000km war das Rad hier dicht, selber überprüft noch in Kochel. Bei der Überholung wurde die gesamte Bremsanlage mit handelsüblichen Bremsenreiniger gereinigt.
Die Bremsbeläge stammen von einem namhaften deutschen Hersteller made in Südamerika !!!???
Warum jetzt der geklebte Bremsbelag sich von der Backe gelöst hat, entzieht sich mom meiner Kenntnis. Ob es an dem Klebematerial oder dem Bremsenreiniger gelegen hat kann ich jetzt noch nicht sagen.
Auf jeden Fall möchte ich die Beläge vom MPA Dortmund untersuchen lassen............
Weiter siehe nächsten Betrag
Schönen Gruß
Job
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Hi,
weiter zum Beinaheunfall selber und Ein- Zweikreisdiskussion...
Wie vielleicht bekannt bremst der Bulli an der Vorderachse zu mind 100% besser als an der Hinterachse. Sicher bietet eine Zweikreisanlage ein größeres Restsicherheitspotential als die Einkreisanlage. Ich gebe aber mal zur Diskussion was passiert wäre in der o.g. Situation, wenn plötzlich vorn rechts die Bremse stark einseitig zieht. Ich befürchte, Katrin hätte bergab mit Sicherheit nen Ausflug in die Karparten erlebt :-(((.
Und für @Patrick: Vermutungen helfen nix, stiften nur Verwirrung....
Es KANN sich KEINE Bremsflüssigkeit aus der Kronenmutter rausdrücken, selbst wenn die Anlage selber undicht sein sollte.
Zur Zweikreisanlage. Es gibt den Hauptbremszylinder in neu, dass ist bekannt, nur hapert es an dem Bremsflüssigkeitsbehälter, der nicht mitgeliefert wird. Es soll ja entsprechend passende geben, nur ich hab noch keine gefunden.
So long, werde weiter berichten
Schönen Gruß
Job
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Hallo Bullifahrer
ich muß mich doch sehr wundern wenn ich das lese:
Quote: es lag an einer defekten konenmutter hinten rechts am hbz.
und dann
Quote: hättest du damals vieleicht einen gefragt, der sich damit ein wenig besser auskennt
???
beim nächsten VW-Treffen werd ich auf jeden Fall mehr Abstand halten - zum Hintermann!!
:-D
bitte nicht persönlich nehmen. Es gibt hier ja zum Glück einen "EDIT" Button.
Habe selber vor kurzem einen undichten Radbremszylinder gehabt, da war aussen nur sehr wenig Bremsflüssigkeit zu
sehen, in der Bremstrommel war es aber pitschenass!
vom Bremsstaub aufgesogen war überall Pampe.
Also wenn Ihr von aussen schon was seht bitte nicht denken
daß es nächste Woche schon wieder dicht sein wird oder vielleicht ist es ja Getriebeöl...
@Jochen nur geklebte Beläge ohne Nieten?
Gruß Micha
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Hi,
Getriebeöl hat einen sehr charakteristischen Geruch, das kann man sehr leicht erkennen, wenn's nicht nach Getriebeöl riecht, dann bleibt die Kiste stehn. Auch das Getriebe Öl in der Bremse führt zu einem Ausfall der einen Bremse und muß dringend behoben werden.
Aber das hat ja nichts mit Kaddi's Panne zu tun. Hoffen wir mal, daß es nicht ein Serienfehler bei den Belägen ist, sonnst passiert das früher oder Später noch anderen.
Gruß,
Michael
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genau! unverantwortlich ist hier sicher niemand. ich bin höchstens noch unerfahren, deswegen FRAGE ich ja auch ;-)
die möglichkeit des serienfehlers wird sich bald aufklären, da jochen die backen bei der MPA dortmund prüfen lässt. dann wissen wir mehr.
mich hat ja auch erstaunt dass sowas passiert nachdem vor 1 jahr alles neu gemacht wurde und trotz guter wartung...
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Hi,
den passenden Behälter für 2-Kreis gibts auch bei ibäy unter Suchbegriff Bremsflüssigkeitsbehälter T1. Im Zubehörhandel hab ich ihn mangels Teilenummer noch nicht gefunden. Es gibt auch noch einen von Audi der passt.
Gruss
Sven
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Moin,
ich habe den 2-k Bremsflüssigkeitsbehälter bei VW bestellt und bekommen. Er ist bei Classic Parts wieder aufgelegt worden und kostet um die 20 Euro incl. Versand. Qualität prima, paßt einwandfrei.
Gruß Markus :-D
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