Mach gerade meinen Bulli höher und fit fürs Frühjahr, deswegen wird auch gleich die Lenkhebelwelle überholt, da sie etwas Spiel hat.
Nun möchte ich das bei eingebauter VA erledigen.
Kann ich die Buchsen beide nach oben austreiben, und die neuen wieder von unten eintreiben?
Gruß
Martin
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Ja, das geht.
Nur musst du darauf achten, bei einigen Rep.-Sätzen musst du die Buchsen auf das passende Maß des Bolzens aufreiben.
Gruß:
Uwe
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Hi, ich greif doch mal eben das Thema auf...
Ich hab heute meinen Lenkhebel-Rep.-Satz vom Veteranen-Service bekommen.
Über ein Aufreiben der Buchsen wird bei dem Satz nichts erwähnt. Die beiden gelieferten Buchsen sind auch sehr passig zum neuen Bolzen.
Daher geh ich mal davon aus das ich mir hierbei das aufreiben sparen kann ?
Gruß,
Wolfgang
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hi!
ne du! im ausgebauten zustand fluppen die immer aber wenn die buchsen eingebaut sind passt da mal so gut wie gar nichts mehr :-).
am besten besorgst du dir dafür eine einstellbare reibahle dann geht das sehr schön - immer wieder nachstellen in kleinsten schritten dann bekommst du ein perfektes ergebnis.
(zwischendurch nicht vergessen etwas zu ölen...)
gruß
christoph
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Hallo Christoph,mir stehen gerade die Nackenhaare etwas zu Berge!
Wenn du mit einer Reibahle arbeitest wird grundsätzlich nicht!!mit Fett oder Öl nachgeholfen!! :roll:
Das Öl verhindert eine gleichmäßige Abfuhr der Späne und du hast hinterher keine gute Passung!!
Bitte demnächst erst google einschalten und dann Technik Tipps geben!
Mfg Arne
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Hallo nochmal,
bei den Rep.-Sätzen gibt es ein "Sowohl als auch".
Es gibt Rep.-Sätze die muss man aufreiben, und andere nicht. woher das kommt, und welche das sind weiß ich auch nicht. So oft habe ich das auch noch nicht gemacht. :lol:
Nur damit es keine Überraschungen gibt.
Gruß:
Uwe
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und das merk ich wann? Wenn die Buchsen drin sind und die Welle passt ? *g
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Hi,
Eigendlich sollte der Anbieter Dir das auch schon vorher sagen können.
Gruß,
Michael
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@Arne Watt is Los?? Den Googel Link will ich sehen!!
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Hallo Kampfkugel!
Du kannst das Wort Google auch durch ein anderes ersetzen!!
Ich wollte nur nicht zu persönlich werden!
Mfg Arne
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@arne:
dann gibts da zum einen verschiedene google-einträge die einen sagen wohl ja die anderen nein und auch fachmeinungen... ich habe mich bevor ich zur tat geschritten bin bei einem werkzeugmachermeister informiert und der hat mir gesagt ich solle etwas öl (wenn eine hierzu spezielle flüssigkeit nicht vorhanden ist) verwenden.
die abweichungen, die du beschreibst kann ich mir nur imaginär vorstellen, da ich sowieso fast alle 1-2 umdrehungen abgesetzt, gesäubert und probiert habe, ob der bolzen passt.
wie bei so vielen themen gibts da wohl 5 experten und 9 meinungen... wenn du das anders gelernt hast und anders handhabst gut. für hinweise bin ich immer dankbar. ich hab das nur so dargestellt, wie ich es selbst zu meiner eigenen zufriedenheit gemacht und empfohlen bekommen habe. :-)
im übrigen - werd doch ruhig persönlich, wobei ich den zusammenhang nicht nachvollziehen kann??! hier geht es doch um eine technikfrage - wo sollte man da wie persönlich werden?! :-?
@wolle:
einfach ausprobieren. du wirst ja sehen, obs passt oder nicht - dann kannst du dir ja immernoch eine ahle leihen (kaufen lohnt wohl nicht, da die teile doch recht teuer sind).
gruß
christoph
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Hallo Christoph!
Bitte nicht sauer sein! :-D
Ich kann nur bei manchen Technik Tipps nicht nicht die Klappe halten,weil sie völlig falsch dargestellt werden!
Klar hat jeder eine andere Meinung dazu,nur es ist auch nicht jede Arbeit mal eben so mit dem kleinen Werkzeugkasten erledigt!
Für viele Arbeiten braucht man Spezialwerkzeug und auch das nötige Wissen/Erfahrung!
Mfg Arne
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Ich habe bei google das hier gefunden...
Theorie Reiben
Reiben ist ein aufbohren mit geringer Spandicke zur Herstellung von passungsgenauen Bohrungen mit hoher Oberflächengute.
Beim Reibvorgang wird der Großteil der Zerspanungsarbeit vom Anschnitt ausgeführt. Die Rundschliffasen von 0,1-0,3 mm glätten die Bohrung und sind für die Oberflächengute und die Maß- und Formgenauigkeit zuständig. Die Bearbeitungszugabe beträgt beim Reiben zwischen 0,1-0,5mm bei gerade und drallgenuteten Reibahlen. Bei Schälreibahlen für langspanende Werkstoffe bis zu 0,8mm.
Damit die Standzeit der Reibahle möglichst groß ist (Reibahlen sind sehr schwer nachzuschleifen) soll die Schnittgeschwindigkeit zwischen 3 und 20m/min liegen. Der Vorschub sollte zwischen 0,1 bis 1 mm liegen je nach Bohrungsdurchmesser, geforderter Oberflächengüte und Werkstoff. Soweit es die geforderte Oberflächengüte zulässt, sollte mit einem möglichst großen Vorschub gearbeitet werden. Kühlschmierung ist auch beim Reiben sehr wichtig. Man verwendet dazu Emulsion oder Öl. Reibahlen bestehen aus dem Anschnitt, Führung, Hals und Schaft. Sie werden aus HSS aber auch aus Hartmetall oder mit Hartmetallbestückten Schneiden gefertigt. Reibahlen werden in der Regel mit einer geraden Zähnezahl hergestellt um den Durchmesser leicht messen zu können. Durch die ungleiche Teilung der Zähne sollen Rattermarken, Schwingungen und Kreisformfehler vermieden werden.
Die Schneiden von Reibahlen sind entweder gerade genutet oder besitzen einen Linksdrall (7° oder 45°). Für Sacklockbohrungen verwendet man nur gerade genutete Reibahlen. Linksdrallgenutete Reibahlen führen die Späne in Vorschubrichtung ab und können daher nur bei Durchgangsbohrungen verwendet werden. Bei Bohrungen mit Unterbrechungen (Längsnut) überbrücken linksdrall Reibahlen die Unterbrechung.
Von oben nach unten: Gerade genutete Reibahle, Linksdrallgenutete Reibahle, Schälreibahle mit Linksdrall
Reibahlen werden als Hand- und Maschinenreibahlen hergestellt. Handreibahlen haben einen langen Anschnitt und ein langes Führungsteil. Am Schaftende ist ein Vierkant zur Aufnahme des Windeisens.
Maschinenreibahlen sind im Anschnitt als auch im Führungsteil kürzer, da die Führung durch die Maschinenspindel erfolgt. Mit Hilfe von Maschinenreibahlen können auch Sackbohrungen gerieben werden. Bei größeren Durchmessern werden Maschinenreibahlen als Aufsteckreibahlen ausgeführt. Das heißt, der Schaft ist so ausgeführt das unterschiedliche Schneidenaufsätze "aufgesteckt" werden können.
Schälreibahlen sind linksgewendelte Maschinenreibahlen mit Drallwinkel von 7-45°
Einschneiden Reibahlen mit Wendeplatte besitzen nur eine Schneide und 2 Stützleisten am Umfang. Die Stützleisten sorgen für die Führung der Reibahle im Bohrloch. Die Wendeschneidplatte sowie die Führungsleisten sind aus Hartmetall. Oftmals werden solche Reibahlen auch verstellbar gestaltet. Somit sind unterschiedliche Toleranzfelder mit einer Reibahle herstellbar.
Kegelreibahlen spanen über den gesamten Schneidenteil und werden zum kegligen Profilreiben verwendet (z.B. Bohrungen für Kegelstifte)
Ich habe meine Türscharnierpassungen auch mit Schneidöl gerieben, das hat funktioniert.
Aber soll es halt jeder so machen wie er es kann.
Ohne öl damit die Späne nicht kleben macht auch einen gewissen sinn, Kühlemulsion zum spülen auch .....
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Moin!
So ne Lawine wollt ich hier jetz auch nicht lostreten!
Aber wenn es jetz schon mal so ist! Also bei uns auf der Arbeit (Werkzeugbau! - Nein wir bauen keine Hämmer und Zangen!!!) wird jeden Tag gerieben! Und weder in den 2 Firmen wo ich war und noch bin oder auch in Berufschule (is schon 12 Jahre her) oder auf Messen oder sonst wo hab ich jemals jemanden so überzeugt sagen hören das mal ohne Öl oder Emulsion Reibt!! Weil es auch Falsch ist! Es sei den ich will die Reibahle möglichst Schnell kaputt machen! Fett ist natürlich tatsächlich totaler Schwachsinn!!
Beim Reiben von Hand sind die Folgen wohl nicht so schlimm bis auf die schneller stumpf werdende Reiahle aber Maschinell endsteht da auch ganz gut wärme!! Was ohne Kühlung/Schmierung zur folge hätte das die Passung zu groß wird oder die Scheiden ausbrechen oder gleich die ganze Reibahle abreißt!
Hau! Ich habe gesprochen
:hammer:
Also immer Schneidöl oder zur not ein anderes Öl benutzen!
Ich lass mich aber auch gerne eines bessern belehren!
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Also bei den Rep.-Sätzen, die ich hatte, mussten die Büchsen immer aufgerieben werden, ob es auch passende gibt weiß ich nicht, kann ich mir aber eher schwer vorstellen. Und die verstellbare Reibeahle, die ich benützt habe, sieht so aus:

Die Klingen sind so lang, dass man beide Büchsen gleichzeitig aufreibt, dadurch kann man nicht so leicht "verkanten", selbst wenn man mangels passendem Griff eine Gripzange als Griff zu Hilfe nimmt ... und ich habe immer geölt, immer nur ein ganz klein bisschen größer gestellt, also mehrfach aufgerieben bis es gepasst hat.
Ich habe sogar schon Büchsen aufgesägt, weil ich sie anders nicht `rausgekriegt habe, die obere neue würde ich auf keinen Fall von unten `reintreiben, bis die oben ankommt (wenn überhaupt) ist sie Matsch, ich habe die von oben mit einem selbstgebastelten Werkzeug (Gewindestab, Flachstahl, große Beilegscheiben, Muttern ...) `reingepresst, alles bei eingebauter Achse.
Hoffentlich hat jetzt kein Profi beim Lesen einen Herzinfarkt gekriegt, pragmatischer Gruß, Diddi
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