Ein ! ausgesuchtes Thema vom Archiv vom Foto-Album der Bullikartei

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Thema ist: Schraube bei Motorbefestigung fehlt


Hallo zusammen, bin gerade dabei meinen Motor auszubauen (das erste mal für mich...). Der Motor ist ja mit nur vier Schrauben am Getriebe festgemacht. Jetzt ist mir aufgefallen, dass die linke obere Schraube fehlt. http://picasaweb.google.com/lh/photo/bVdtki88GWoOMGsVd_F2S__E7c03y_6-z5jmPGjDdvs?feat=directlink D.h. an meinem Getriebe fehlt der Bolzen, um den Motor festzumachen. Bin schon ein paar tausend Kilometer so gefahren. Leckt deswegen mein Motor auch so arg? Meine Werkstatt hätte das doch merken sollen oder? Habt ihr sowas schon mal gesehen/repariert? Gruß Julian

Hi Julian, dann mach die halt rein wenn Du den Motor wieder einbaust. Ne, da ist doch kein Ölbad in der Kupplungsglocke. Die Kupplung am Bus ist trocken, schönen Gruß und was machst am Motor wenn er raus ist? Willst oder mußt ihn zerlegen? Bernd aus Schwäbisch Gmünd, hab nen 1966 Westfalia :lol:

neue schraube rein und fertig. dürfte ne M10er schraube sein. würde aber keine ausm baumarkt nehmen, denn die haben nur! ne festigkeit von ca 5.5 oder so. wäre mir zu heikel weil die ja auch die drehkraft von getriebe zu motor hält. auf nummer sicher nimm ne 10.9 schraube. so wie das öl auf dem foto liegt würde ich stark auf dichtungen vom ölkühler tippen. wenn du den motor raus hast, würde ich an deiner stelle direkt die stößelschutzrohr-dichtungen und die ventildeckeldichtungen mit tauschen (falls die nicht neu sind). bzw direkt nen komplettsatz dichtungen für den motor kaufen und einbauen. lohnt sich aufjedenfall würde ich sagen ;-) die dichtungen die meistens lecken sind: -ölpumpendichtung -benzinpumpendichtungen -ventildeckeldichtungen -stößelschutzrohrdichtungen -zylinderkopfdichtungen -zylinderdichtungen -ölkühlerdichtungen -ölsiebdichtungen (unten) - evtl noch den kurbelwellensimmering hinter der schwungmassenscheibe dann noch die schrauben alle auf festigkeit rpüfen, die die zwei motorrumpfteile zusammenhalten. dann dürftest du erstmal ruhe haben. am besten noch die ventile richtig einstellen. macht schon viel aus ;-)

vielen Dank für die Infos. Dann werd ich das alles mal so machen... Der Ausbau ist nicht ganz freiwillig. Hab ne Zündkerze zu fest angezogen :-? und das Gewinde muss gewechselt werden. Da ich das nicht kann und der Bus auch nichtmehr läuft, hab ich mich dann entschlossen den Motor auszubauen. Hab heute mal Stoßstange, Abschlussblech und Kabel usw. abgemacht. Warte noch auf meinen Schwager und dann kommt er raus. Man wächst ja mit seinen Aufgaben. Wird schon werden. Grüße, Julian

hi julian, na denn, wird schon werden, wenn du fragen hast, frag einfach, hab auch mal angefangen vor 20 jahren, viele grüsse bernd aus schw. gmünd

Hi Julian, hast Du auch mal auf der Getriebeseite Ausschau nach der Schraube gehalten. Bei meinem Bus befindet sich an der von Dir fotografierten Seite (Motorseite) auch keine Mutter. Im Motorblock ist eine Gewindebuchse drin. Die Verschraubung wird von der Getriebeseite vorgenommen. Sollte es so bei Dir auch so sein und Du hast zusätzlich einen gebogenen Kupplungshebel (den gibt es in einer geraden und gebogenen Form), dann könnte das Lösen der Schraube etwas knifflig werden. Das war bei mir der Fall, ging aber mit 'ner 3/8-Knarre gabz gut... Grüße Jörg

Hi, meines Wissens nach werden die oberen Schrauben nie in eine Hülse im Motorblock geschraubt. Ist ja auch nicht genügend Fleisch vorhanden. Die unteren beiden Schrauben allerdings sehr wohl. Wie dem auch sei, ich hatte ein ähnliches Problem: Bei mir hat eine der beiden unteren Schrauben gefehlt (Bolzen war einfach abgeschert). Wie lange ich so gefahren bin kann ich nicht sagen, da ich weder vom Motor noch vom Getriebe Geräusche vernahm. Beim Ausbau habe ich dann allerdings feststellen müssen, dass der Motor sich unter Last wohl verdreht haben muss. Dies führte dazu, dass die Schwungscheibe nach und nach Material der Getriebeglocke entfernte. Zum Glück war noch genügend Material vorhanden, so dass ich das Getriebe weiterfahren kann. Schau dir also nach dem Ausbau deine Schwungscheibe und die Getriebeglocke genau an. Gruß und schönen Sonntag, Nils

Hi Nils, "normal" hast Du da ja wohl auch recht. Bei mir ist aber ein original H-Block, VW-Austauschmotor drin und bei dem ist es halt so (wollte Julian ja nur bei seiner "Schraubensuche" unterstützen ;-) ). Unten sind zwei Gewindebolzen im Motorblock (keine Schrauben). Hier werden Muttern von der Getriebeseite montiert. Grüße Jörg

Hi, Beim T1 ist da Original eine Schraube von der Getriebeseite aus gesteckt und eine normale Mutter von der Motorseite. Bei späteren Modellen T2 oder Käfer war da eine Rundemutter im Motorflansch gepresst, die würde man aber auf dem Foto sehen. Die Spätereschraube ist eine M10 mit Schlüsselweite 15. Die T1 Version hat einen quasi halbrunden Kopf, der sich am Getriebegehäuse abstützt, damit sie nicht beim festsrauben mit dreht. Die alte Version ist eine ziemlich Fummelei, wenn man aleine ist, das geht nur wenn Schraube und Mutter sauber sind und die Mutter sich leicht auf drehn läßt. Mit viel glück hat man die Mutter nach etlichen Versuchen auf der Mutter :-( . Mit einem Halfer unterm Auto, der die Schraube fest hält geht ohne Problem. Also brauchst Du diese Spezialschraube mit dem halbrunden Kopf. Gruß, Michael

Hallo Micha, die beschriebene Schraube mit dem halbrunden Kopf ist nur am Anlasser verbaut. Auf der anderen Seite ist es eine normale 6-kt Schraube M10x? Da muß dann von der Motorseite die Mutter draufgedreht werden, wie schon geschrieben hast.Das ist wirklich Fummelarbeit. Momentan suche ich eine solche Schraube für meinen Karmann Halbautomatik... Viele Grüße aus Zürich Peter @Niels: Wenn die Schwungscheibe in der Getriebeglocke arbeitet, ist da etwas ganz anderes im Argen. Da muß die Kurbelwelle in Längsrichtung arbeiten, anders kann ich mir das nicht erklären..

Hi Peter, Mist, muß mal wieder meinen Motor rausholen, damit ich nicht son Blödsinn schreibe :-D Danke für die Berichtigung, Gruß aus der Heimat, Michael

Hallo zusammen, inzwischen ist der Motor raus und wir haben schon einiges geputzt(danke, dass es Bremsenreiniger gibt..) sowie Dichtungen getauscht. Ging alles ganz gut, hab mir das komplizierter vorgestellt als es wirklich war. Allerdings haben wir noch ein paar kleine Fragen zur weiteren Vorgehensweise: 1. Damit das eigentliche Problem, das defekte Zündkerzengewinde repariert werden kann, wollte ich die Zylinderköpfe runtermachen. Dabei wird im Rep.leitfaden der Zylinder-Haltebügel VW650/1 erwähnt. So wie ich das Verstanden habe, bleiben damit die Zylinder an ihrem XXX_Adresse. Hat hier jemand die Bauanleitung zur Hand oder eine Alternative? 2. Gibt es bei der Riemenscheibe eine Nase o.ä., die sicherstellt, dass beim Einbau auch wieder die Gradzahl zur Stellung der Kurbelwelle passt? Im Rep.leitfaden steht nur was vom Ausbau. Wir wollten uns nichts kaputt machen... Und damit zur letzten Frage. Kann man die Riemenscheibe auch ohne Abzieher heil abbauen? Oder vielleicht einen selber bauen (Anleitung?)? Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe! Julian

Hi Julian, den Bügel für die Zylinder benötigst Du eigentlich nicht; wenn Du die Köpfe gerade herunterziehst und darauf achtest, dass die Zyl. nicht mitkommen, ist alle ok.Du hast ja anscheinend nicht vor, gleichzeitig am Motor und an den Köpfen zu schrauben... Alternativ kannst Du Kabelbinder nehmen.. Die Riemenscheibe ist mit einer Art Passfeder fixiert, sie kann nur in einer Stellung montiert werden. Wenn ich mich recht entsinne, ist es eine "Halbmondscheibe" Zum Abziehen würde ich einen regulären Abzieher nehmen, alle Würgerei mit Schraubendrehern, Brechstange etc. sorgt nur für Folgeschäden... Gruß aus Zürich Peter

Hallo, für die untere Riemenscheibe gibt es einen Abzieher, der in die Aussparungen in der Riemenscheibe passt. Wenn Du die Scheibe mit einem normalen Klauenabzieher am Rand packst, dann exekutierst du die Scheibe, d.h. sie verbiegt sich. Guckst du: --> http://www.csp-shop.de/cgi-bin/cshop/front/shop_main.cgi?func=det&wkid=14265764197&rub1=Werkzeug&rub2=Werkzeug&artnr=10360a&pn=0&sort=0&all=) Gruß: Uwe

Hi, Abzieher dafür bauen geht. Z.B. mit ein paar langen Schloßschrauben, die man am Kopf bearbeitet und einem Vierkantrohr, kann man sich das schon etwas basteln. Wenn der Zylinder doch mit runter kommt ist das auch kein Beinbruch, die kleben nämlich gerne mal im Zylinderkopf. Zum lösen nimmt man dann einen Gummihammer und klopft ganz vorsichtig rechtwinklich zur Zylinderlaufrichtung von außen gegen den Zylinder. Vorsicht!!! Weil die Kühlrippen gerne abbrechen. Die Kolbenringe kriegt man mit einem selbst gebauten Kolbenspannband und einer Zange gut wieder zusammen gedrückt.

Gruß, Michael

Hi zusammen, ok, die Zylinderköpfe habe ich jetzt auch runterbekommen. Natürlich sind die Teile ziemlich versifft. Meine Frage wäre jetzt, ob man die Köpfe auch mit Bremsenreiniger + Dampfstrahler sauber machen darf? Die nächste Frage bezieht sich auf den Zustand. Gerade die Ventile habe Ablagerungen. Ist das ein Zeichen von hohem Verschleiß oder schlechter Vergasereinstellung? links: http://picasaweb.google.com/lh/photo/rWCCLVR6ye4S7EjXhYjI2P_E7c03y_6-z5jmPGjDdvs?feat=directlink rechts: http://picasaweb.google.com/lh/photo/UGmh2knEUmEuI-qfTyl9oP_E7c03y_6-z5jmPGjDdvs?feat=directlink Vielen Dank schonmal für Eure Unterstützung! Grüße, Julian

Saubermachen würde ich mit Bürtse und Waschbenzin oder Bremsenreiniger. Was auch immer sehr gut geht sind solche Scotch-Pads, oder Schleifvlies, oder wie auch immer diese Dinger heißen. Mit so einem Vlies und Reiniger rubbeln bringt viel Dreck runter. Die Ablagerungen sehen doch eher nach schlechter Einstellung aus, ähnlich wie man es an den Zündkerzen auch kennt. Christian

Hallo zusammen, in den letzten Wochen konnt ich leider nicht ganz so viel machen, wie ich mir vorgenommen hab... Beim putzen der Zylinderköpfe ist mir aber noch aufgefallen, dass an einer (eigentlich planen) Stelle neben den zwei Ventilen, das Material ziemlich angegriffen ist. http://picasaweb.google.com/julianwenzl/Zylinderkopf?authkey=Gv1sRgCMKuybC5sffEfQ&feat=directlink An allen anderen 3 Stellen (wie nennt man das eigentlich?) schaut es noch wie neu aus. Wahrscheinlich ist ein Metallstückchen in die Brennkammer gekommen und hat da ne Weile sein unwesen getrieben. Die Kolben sind alle in Ordnung und ohne Schrammen. Kann man da noch was retten oder sogar einfach weiterfahren damit? Vielen Dank für Eure Hilfe! Gruß Julian

Hi, Ich denke Du wirst es beim Fahren nicht merken. Warscheinlich ist die Kompression ein wenig geringer aber warscheinlich noch weit innerhalb der Tolleranz. Wenn Du am Kolben keine Spuren siehst, dann hat das sicherlich schon jemand vor langer Zeit repariert und den Kopf weiter verwendet. Wenn Du einen guten passenden Kopf hast, dann wuerde ich den nehmen, aber extra einen neuen kaufen, wuerde ich nicht, der wird es sicherlich noch lange tun. Gruss, Michael



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