Hallöchen,
ich habe das Problem, dass ich beim geradeauslauf das Lenkrad nicht gerade habe, das heisst, dass die beiden Speichen nicht mittig stehen, sondern auf ca. 30°.
Nun müsste ich den Hebel von der verzahnten Welle am Lenkgetriebe abzeihen und genau da ist mein Problem.. habe es schon mit 2 Abziehern versucht, alles gut eingesprüht, erwärmt, Überredungsschläge... alles versucht, der Hebel rührt sich einfach nicht.
Hat jemand eine Idee, wie der da runter kommen will?!
Viele Grüße,
Woody
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Ich glaube da hast Du den falschen Weg gewählt. Selbst wenn Du den Hebel ab bekommst, so kannst Du ihn ja nur einen Zahn weiter wieder montieren. Und das dann das Lenkrad gerade stehen würde, wäre reiner Zufall. Eigentlich wird das Lenkrad in der richtigen Stellung mit einer Klemme festgesetzt und dann professionell, d.h. bei einem guten Reifendienst mittels Laser oder Spiegeln die Vorspur links und rechts eingestellt. Dann wird das Lenkrad wieder freigegeben und alles sollte passen.
Gruß
Oldtimermartin
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Ich bin der Meinung, das der Hebel auch nur in einer Stellung auf die Welle paßt!! Würde also kein Sinn machen...
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öh... pragmatischer ansatz... nimm doch einfach das lenkrad ab und setzt es richtig wieder auf die lenkstange, als hinten durch die brust ins auge...
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Das haut leider nicht hin, da das Lenkrad nur mit einer Keilfeder gehalten wird und keine Vielverzahnung hat... das habe ich auch zuerst probiert... ;)
Müsste ich nicht den Hebel demontieren, das Lenkgetriebe soweit drehen dass oben das Lenkrad gerade ist und dann den Hebel wieder montieren?!
LG, Woody
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In die Lenkradnabe ein neue Nut feilen und Lenkrad wieder aufsetzen.
Oder
Räder geradestellen- Lenkschubstange einstellen bis Lenkrad richtig steht.
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Hi
Der einzige richtige weg ist Achsvermessung....vorher evtl beide Spurstangen auf einstallbar wechseln/umbauen. Dann kann man später das Lenkrad an der Lenkschubstange einstellen wie man will ohne die Spur zu ändern. Aber das Lenkrad geradestellen hat immer eine verstellte Achse vorrausgehend!!!
(Vor allem weil nur eine Nut)
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30 Grad entspricht ziemlich genau einer Umdrehung am vorderen Kugelkopf der Lenkschubstange. So war es zumindest bei mir und schon ist das Lenkrad wieder genau mittig!
Wobei Karsten natürlich recht hat, daß eine vorherige komplette Vermessung die 100%ige Lösung ist.
Gruß
Dirk
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Hi,
Ich würde erstmal überhaupt checken ob der Hebel richtig sitzt, den kann man schon falsch auf die verzahnte Welle stecken. Das geht aber auch leicht im eingebauten Zustand. In gradeaus Stellung sollte der Hebel grade nach unten zeigen und das Lenkrad sollte in Mittelstellung stehn.
Der Tip mit der Lenkschubstange ist gut und ich schätze auch, daß das eher das Problem ist. Nur sollte das mit dem Hebel kontrolliert und ggf. korrigiert werden, den sonnst ist der Lenkeinschlag nicht symetrisch und das Lenkspiel läßt sich auchnicht richtig einstellen, denn es ist in der Mittelstellung des Lenkgetriebes am engsten.
Das demontieren des Hebels kann mit sehr viel Kraft (großer Abzieher) und Wärme (Flamme möglichts nur auf das Auge des Hebel richten verbunden sein. Aber aufkeinen Fall mit dem Hammer dran gehn, das Lenkgetriebe ist ziemlich empfindlich.
Gruß,
Michael
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Die Mittelstellung des Lenkrads lasst sich meiner Meinung nach nur genauso erreichen, wie in der ursprünglichen Frage anthalten. Alles andere, sofern es überhaupt möglich wäre, führt zu unterschiedlichen Wendekreisen rechts/links.
Wenn es mit gängigen Abziehern nicht funktioniert, weiß ich aber auch nicht weiter, wobei erhitzen ("Lötlampe") manchmal letztlich hilft.
Gruß. Diddi
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Hallo,
hab mir gerade extra den Rep.faden zur Hand geholt und vor mir liegen:
Der Reihe nach:
- der Lenkstockhebel darf nur in einer Stellung montiert werden, Hebel und Achse haben eine Markierung.
Hier also schon mal Finger weg!!!
Unser Lenkgetriebe hat konstruktionsbedingt nur in Geradeausstellung "gegen Null" Spiel.
(Logo, daß sich so viele T1 mit schiefer Lenkradstellung beim Fahren schwammig anfühlen, oder?
Vor allem, wenn dann noch einer oder mehrere Köpfe und die Umlenkhebelwelle ausgeschlagen sind.)
Da original nur eine Spurstange einstellbar ist, funktioniert die oben beschriebene, zu bevorzugende Methode (Achsmeßstand mit fixiertem Lenkrad) nicht!
Wer also 2 einstellbare Spurstangen hat, fixiert das Lenkrad in Geradeausstellung und stellt die Vorderräder nach den Vorgaben ein.
Alle anderen gehen bitte so vor:
Vorspur korrekt einstellen (lassen) und Lenkgetriebespiel korrekt einstellen, bei Durchfahren der Geradeausstellung (Bulli angehoben, sonst spürt man das nicht) darf ein leichter! Widerstand spürbar sein.
Dann Probefahren, ebene XXX_Adresse geradeaus.
Je nach Lenkradstellungsabweichung nach links oder rechts wird der VORDERE LENKSCHUBSTANGENKOPF (und nur der!) gelöst und um 1 Umdrehung nach links oder rechts gedreht(wie rum ausprobieren) und wieder festgeschraubt. Wenn das Lenkrad dann gerade steht (oder fast, lt. Repfaden geht das nicht exakt!!! :-o ) den Kopf endgültig sichern.
Sollte die Geradeausstellung nicht erreicht werden, dann die Stellung mit weniger Abweichung (=weniger Spiel) beibehalten
Fertig.
Gruß
Wolfgang
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